Als engagierter Winzer brachte ihm der Anbau von
Reben jährlich ca. 10 Hektoliter Wein ein.
Seine Vini, vor allem der traditionelle Nostrano aus
Americano Trauben und auch Merlot, verkaufte
er im Malcantone und schenkte sie seinen Gästen im
Grotto Monti aus. In Ergänzung reiste Bartolomeo
regelmässig ins angrenzende Italien, um sein eigenes
Grotto und andere Gaststätten mit den damals
beliebten Barbera und Barolo aus dem Piemont und
Chianti aus der Toscana zu versorgen.
Er hatte eine Lizenz zur Herstellung gebrannter
Wasser, welche er nutzte, um mit seiner eigenen
Destillerie Grappa und andere lokale Schnäpse
herzustellen. Die Brennlizenz ist heute in Familienbesitz.
Bis heute wird damit Grappakirsch, Ratafià u.a. mit eigenen Trauben,
Nüssen und
Obst gebrannt.
Zusammen mit seiner Frau Teresa-
Carolina, genannt "Mam Gina",
bewirtschaftete Bartolomeo (Pa mé) mit traditionellen Methoden den
Boden des Magliasina-Deltas. Im Grotto Monti bewirtete er seine
Gäste stets mit regionalen Produkten und Gerichten fatti in casa. So
etablierte sich das Grotto Monti zum
Treffpunkt der einheimischen Gourmets.
Bartolomeo Monti war nicht nur
30 Jahre lang Gastronom und Wein-
händler sondern auch Verwalter
von lokalen Ländereien und Bürger-
meister von Magliaso.